Henry Moore

1898, Castleford (Yorkshire)1986, Hadham (Hartfordshire)

Henry Moore bezieht seine künstlerische Inspiration aus den in der Natur vorkommenden, natürlichen Formen wie zum Beispiel Wurzeln, Knochen oder Steinen. Von ihnen leihen sich seine Skulpturen ihre fließenden Formen, die die BetrachterInnen dazu auffordern, die Werke von allen Seiten zu betrachten aber auch ihr jeweiliges Umfeld durch Perspektivwechsel neu und bewusster wahrzunehmen. Ein weiterer, zentraler Ausgangspunkt für viele seiner Skulpturen, wie den Mutter-und-Kind- oder den Familiengruppen, sind seine Zeichnungen, die während des 2. Weltkriegs in der Londoner U-Bahn entstanden sind. Das ihnen innenwohnende, zutiefst menschliche Moment überträgt Moore eindrucksvoll vom Papier in die dritte Dimension. Moore arbeitete mit sogenannten „Marquetten“ (dt. Skizze, Entwurf), Skulpturen im Handflächenformat, an denen er die Umsetzung seiner Idee, die Proportionen und die Wirkung im Raum überprüfen konnte.

Ausgewählte Ausstellungen
  • Skulptur I

    13. November 2015 27. Februar 2016

    Galerie Ludorff

  • Muse & Modell

    15. Februar 3. Mai 2014

    Galerie Ludorff

Publikationen