Hermann Hesse

Papierlaternen im nächtlichen Garten
1935

Hermann Hesse, Papierlaternen im nächtlichen Garten
© Hermann Hesse-Editionsarchivs, Dr. Volker Michels, Offenbach am Main

Aquarell und Tusche auf Papier

23,5 × 19 cm

Auflage Aus der Mappe "Zwölf Gedichte" für Professor Eduard Monnier

Dazu das handgeschriebene Gedicht mit 13 Zeilen

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Provenienz

Privatsammlung Schweiz

Ausstellungen
  • Galerie Ludorff, "Neuerwerbungen Herbst 2021", Düsseldorf 2021
Literatur
  • Galerie Ludorff, "Neuerwerbungen Herbst 2021", Düsseldorf 2021, S. 40

Lampions in der Sommernacht

Warm in dunkler Gartenkühle

Schweben bunte Ampelreihn,

Senden aus dem Laubgewühle

Zart geheimnisvollen Schein.

Eine lächelt hell zitronen,

Rot und weiße lachen feist,

Eine blaue scheint zu wohnen

Im Geäst wie Mond und Geist.

Eine plötzlich steht in Flammen,

Zuckt empor, ist rasch verloht …

Schwestern schauern still zusammen,

Lächeln, warten auf den Tod:

Mondblau, Weingelb, Sammetrot.

Über Hermann Hesse

Der Schriftsteller Hermann Hesse war auch als bildender Künstler tätig und schuf ein umfangreiches Werk an Aquarellen und Gedichtillustrationen.

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