Lovis Corinth war ein deutscher Maler, Zeichner und Grafiker. Er zählt neben Max Liebermann und Max Slevogt zu den wichtigsten und einflussreichsten Vertretern des deutschen Impressionismus. Er studierte in München und Paris. 1901 zog er nach Berlin, wo er der Berliner Sezession beitrat, deren Vorsitzender er 1911 werden sollte. Er eröffnete eine erfolgreiche Malschule und traf dort seine spätere Frau und Muse Charlotte Berend, die ihm fortan regelmäßig Modell stand. In Berlin gelang ihm auch endlich sein Durchbruch als Maler mit Ausstellungen bei Paul Cassirer und ersten Ankäufen durch Museen. 1917 wurde ihm der Professorentitel der Berliner Akademie der Künste verliehen und schon zu Lebzeiten fanden diverse Retrospektiven seiner Werke in öffentlichen Sammlungen statt. In seinem Rückzugsort „Haus Petermann“ am Walchensee entstand ab 1919 sein Spätwerk, das auch vom Expressionismus inspiriert wurde.

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