Hans Arp gilt heute als einer der Hauptvertreter der organischen Abstraktion, deren Formensprache sich am Wandel und Wachstum der Natur orientiert. Nach kurzen Studienaufenthalten an Kunstschulen in Straßburg, Weimar und Paris, entschließt sich Arp ohne abgeschlossene Ausbildung – sprich als Autodidakt – eine Laufbahn als Künstler einzuschlagen, die schon früh von einschlägigen Begegnungen und Erfolgen gekrönt ist: 1912 beteiligt er sich auf Einladung von Wassily Kandinsky an der Herausgabe des sogenannten „Almanach“, dem Manifest der Künstlergruppe „Der Blaue Reiter“. Vier Jahre später gründet er gemeinsam mit Hugo Ball, Richard Huelsenbeck und Tristan Tzara die Dada-Bewegung, die ihren Auftakt im legendären Züricher „Cabaret Voltaire“ nimmt. 1925 stellt er mit de Chirico, Ernst, Klee, Man Ray, Miró und Picasso bei der ersten Ausstellung der Surrealisten in der Pariser Galerie Pierre aus. Sowohl der Surrealismus als auch der Konstruktivismus bleiben über sein gesamtes Schaffen als Bildhauer hinweg prägend.

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