Hiroshi Sugimoto

1948, Tokiolebt & arbeitet in New York & Tokio

Der 1948 in Tokio geborene Konzeptfotograf Hiroshi Sugimoto ist bekannt für seine Bevorzugung für die Schwarz-Weiß-Fotografie und seinen atmosphärischen Einsatz von Licht und Schatten. Mit Hilfe sehr langer Belichtungszeiten erschafft er in fortschreitenden Werkserien wie »Seascapes« (ab 1980) und »Theatres« (ab 1978) formal stark reduzierte Landschaftsaufnahmen und Raumansichten, die den Betrachter durch ihre unwirkliche Ausstrahlung in kontemplatives Nachsinnen versetzen. Eine Thematik die sich dabei wie ein roter Faden durch alle seine Serien zieht, ist die Erinnerung und wie diese dargestellt und erhalten wird. Daher finden sich in seinen Fotografien häufig Motive, die diesen Aspekt der Erinnerungserhaltung oder der Vergangenheitsdarstellung aufgreifen: Wachsfigurenkabinette, Kinos, sogar Schaukästen in Museen. Dabei bewegen sich diese Motive meist jenseits ihrer typischen Darstellungsmodi, sodass gleichzeitig der Begriff der Realitätswahrnehmung thematisiert wird.

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